Was ist schomlauer nockerl?

Die Schomlauer Nockerl sind ein traditionelles österreichisches Dessert, das ursprünglich aus der ungarischen Stadt Székesfehérvár stammt, die früher Schomlau genannt wurde. Sie bestehen aus einer luftigen Teigmischung, die mit Eischnee zubereitet wird.

Für die Zubereitung werden zunächst Eigelb, Zucker, Mehl, Zitronensaft und Vanille zu einem glatten Teig verrührt. Anschließend wird Eiweiß zu steifem Schnee geschlagen und vorsichtig unter den Teig gehoben. Die Masse wird dann zu kleinen Nocken geformt und in kochendes Wasser gegeben. Dort werden sie für einige Minuten gegart, bis sie an die Oberfläche steigen. Dann werden sie mit einem Schaumlöffel herausgenommen und auf einem Sieb abgetropft.

Die Schomlauer Nockerl werden traditionell mit Vanillesoße serviert. Die Soße wird aus Milch, Zucker, Vanilleschoten und Eigelb zubereitet. Dabei werden die Eigelbe mit dem Zucker schaumig geschlagen und die aufgeschlitzten Vanilleschoten in der Milch aufgekocht. Anschließend wird die Milch langsam zur Eigelb-Zucker-Mischung gegeben und bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren zur Soße eingedickt.

Die fertigen Schomlauer Nockerl werden auf einem Teller mit der Vanillesoße serviert und können je nach Geschmack mit frischen Früchten oder Kompott garniert werden. Sie sind luftig und leicht und werden oft als besonderes Dessert zu festlichen Anlässen oder in traditionellen Wiener Kaffeehäusern serviert.

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